Die kleine Ortschaft Porto San Paolo (ca. 3.300 Einwohner) liegt idyllisch im malerischen Golf von Olbia an den südlichen Ausläufern der weltberühmten Costa Smeralda. Hier, an der wild-romantischen und felsigen Nordostküste Sardiniens, locken einmalige Landschaften, weiße Sandstrände sowie das kristallklare, türkisfarbene Meer Ruhesuchende und Naturliebhaber. Das ehemalige Fischerdorf „Porto San Paolo“ befindet sich dabei nur ca. 20 km von der Provinzhauptstadt Olbia entfernt. Aufgrund dieser verkehrsgünstigen Lage können Sie von hier aus zu abwechslungsreichen Ausflügen aufbrechen und so das nördliche Sardinien mit seiner einmaligen Landschaft und wechselvollen Geschichte auf eine ganz persönliche Weise erkunden.
Beweise seiner Vergangenheit sind auch heute noch in zahlreichen archäologischen Funden rund um den Golf von Olbia zu bestaunen. So wurde die Gegend nicht nur von den Etruskern besiedelt, sondern auch von Piraten, den Königen Karthagos und natürlich den Römischen Kaisern beherrscht. Bemerkenswert ist dabei vor allem die Ausgrabungsstätte Su Monte de s’Ape, eine gut erhaltene Kultanlage der bronzezeitlichen Bonnanaro-Kultur, die eines der größten und imposantesten Gigantengräber der gesamten Insel beherbergt.
Nicht nur für Kulturbegeisterte ist „Porto San Paolo“ der perfekte Ausgangspunkt, sondern auch für Wander- und Naturfreunde. So ist beispielsweise die Halbinsel Capo Testa, der nördlichste Punkt Sardiniens, innerhalb von nur ca. 1¾ Autostunden erreichbar. Die idyllisch gelegene Landzunge mit ihrem imposanten Leuchtturm und den zahlreichen Badestränden ist vor allem für ihre einzigartige Küste berühmt, deren riesige Granitfelsen über die Jahrtausende durch Wind und Wetter zu teils bizarren Felsformationen geschliffen wurden. Einmalig ist auch ein Besuch des Tavolara-Archipels, das seit 1997 offiziell als Natur- und Meeresschutzgebiet ausgewiesen ist und bequem mit dem Boot innerhalb weniger Minuten von „Porto San Paolo“ aus erreichbar ist. Die Inselgruppe besteht aus über 15 kleineren Inseln, die größtenteils nicht betreten werden dürfen, sowie aus dermarkanten Hauptinsel Tavolara. Die wilden und felsigen Inseln beherbergen eine artenreiche Fauna und bieten seltenen und bedrohten Vogel- und Reptilienarten Schutz, die teilweise nur auf diesen Inseln zu finden sind. Unvergessen bleibt dabei ein Tauchgang in dem Tavolara vorgelagerten Tauchgebiet Secca del Papa, wo – mit etwas Glück – sogar Delfine und Pottwale in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden können.
Wer Abwechselung, Luxus und Trubel sucht, der ist in Porto Cervo, ca. 1 Autostunde von„Porto San Paolo“ entfernt gelegen, genau richtig. Jeden Sommer, wenn die beeindruckenden Yachten den kleinen Hafen anlaufen, verwandelt sich das beschauliche Fischerdorf in den Hot-Spot des internationalen Jetsets und wird zu einem wahren Besuchermagneten.